Durch die Beseitigung der DDR ist Arbeitsunrecht, wie z.B. prekäre Beschäftigung möglich geworden. Das „Schaufenster“ des Westens ist nicht mehr nötig. Die „Auslagen“ werden nun ausgeräumt. Auch Hartz IV ist erst durch die Beseitigung der DDR möglich geworden. Die DDR hatte ein vorbildliches Arbeitsrecht, dass aber nur in einer sozialistischen Gesellschaftsordnung durchgesetzt werden kann. Die DDR hatte einen großen Kultur- und Sozialetat. Die Betriebe finanzierten auch Soziales, wie z. B. Ferienlager für Kinder. Bildung hing nicht vom Geldbeutel der Eltern ab. Das Schulsystem wurde von Finnland übernommen. Finnland hat damit die PISA-Studie gewonnen. Wir wollen keine Ewig-Gestrigen sein, sondern den Rückblick zum Ausblick nutzen. Wie würden wir es heute und in Zukunft besser machen.

Kommentare: 30
  • #30

    Christel Buchinger (Donnerstag, 09 Dezember 2021 09:49)

    Arbeitsunrecht gab es in der alten BRD auch schon vor der Wiedervereinigung. Befristete Verträge quälten auch früher schon junge Wissenschaftler, heute natürlich in ungleich höherem Masse und dauerhafter als je. 400-Mark-Jobs gab es auch vorher schon, allerdings waren 90 Prozent der Jobber Frauen. So zählte es weniger. Überhaupt die Frauen. Die Frauenerwerbstägigkeit lag bei 55 Prozent (ungefähr, nagelt mich nicht fest), im Saarland, wo ich gearbeitet habe, bei 35 Prozent. Frauen waren in in sog. Leichtlohngruppen eingruppiert. Sie lernten Friseuse und konnten nicht davon leben, dann gingen sie als Ungelernte in die Fabrik, die ihnen vorher einen Ausbildungsplatz nicht gab.
    Das ist alles auch Arbeitsunrecht. Aber weil es Frauen betraf, war es eher unsichtbar und wurde von den Medien wenig bis gar nicht kommuniziert. Und das Bild, das die DDR-Bürger vom Westen hatten, war durch die westlichen Medien geprägt und ist es bis heute.

    Alles wurde nach der Wiedervereinigung schlimmer und das , was bis dahin Frauen betraf, betraf nun auch Männer. Der größte Niedriglohnsektor konnte durchgesetzt werden, die Arbeiterklasse um soziale Sicherheit gebracht, weil es die DDR nicht mehr gab, gegen die der Westen anstinken musste, solange sie da war.

    Aber die alte BRD war nie ein Paradies für Arbeiter und nie so rosig, wie sie in der DDR vielfach gesehen wurde. Ich habe studiert und gehörte damit zu den 1 Prozent weiblichen Studenten aus der Arbeiterklasse.

  • #29

    Peter (Dienstag, 06 April 2021 16:33)

    Könnten sie mal erklären, was eine prekäre Beschäftigung ist? Auf dem anderen Unsinn in ihrem Beitrag gehe ich gar nicht erst ein.

  • #28

    Reiner Lenz (Dienstag, 11 April 2017 13:31)

    @LokzGe


    Wo bitte wurde Marx zitiert, um sich anschließend auf Danton zu berufen.
    Wir können hier gern über die Defizite und auch das Positive von DDR und BRD debattieren.
    Die DDR verdient Kritik keine Frage, mir scheint allerdings Sie machen sich Illusionen über die
    vermeintliche Freiheit und Demokratie in der Bundesrepublik. Vor allem scheinen Sie sich über eine Sache Illusionen zu machen. Die Mauer war der Garant, die Existenz der DDR, die Geschäftsgrundlage der westlichen sozialen Marktwirtschaft. Seit es die DDR nicht mehr gibt, wird wieder deutsch gesprochen, seitdem heißt es wieder Kapital brutal. Man hat das Soziale an der Marktwirtschaft, das im kalten Krieg, im Wettbewerb der Systeme unabdingbar war, schlichtweg nicht mehr nötig. Der Kapitalismus ist von der Kette und macht ein Gesicht so widerlich Ihm das Niemand mehr zugetraut hat.
    Und die Menschen im Osten, die davon besonders betroffen sind erkennen, dass auch die schlimmsten Ideologen des Kasernenkommunismus, deren jämmerliche Lügen über die eigene marode Existenz so offensichtlich waren, die Asozialität der westlichen Marktwirtschaft mit geradezu boshafter Präzision zutreffend beschrieben haben. Dies alles mag westlich der Elbe noch nicht wirklich angekommen sein, dafür hier im Osten um so mehr. Ich kann Ihnen aber Eines versprechen, die Verwertungskrise des Kapitals, kommt auch zu euch, Sie kommt nur ein bisserl später.

  • #27

    LokzGe (Donnerstag, 19 Januar 2017 13:36)

    @R.Voß
    Deine Antwort auf meinen Beitrag aus dem Juli ist subjektiv. Ich habe (bis auf den letzten Teil) nirgenswo Stellung zu irgenwlchen Systemen,Ideologien genommen. Ich habe die Gegenwart benannt, welche jz 6 Monate danach noch extremer geworden ist. Trump,Brexit,Ungarn,Polen,usw. und sofort.
    Sie wiederum sind mit ihrerer vermeintlich rein subjektiven Betrachtung an die Sache herangeganen. Haben sofort wieder argumentiert für ihren Standpunkt. Abgesehen von der Richtigkeit dieses, ist es erstaunlich wie hartnäckig und kompromisslos Leute bei ihrer Meinung bleiben, welche nichtmal in ihrer Art und Weise keitisiert wurde, sondern in ihrer Durchführung. Und sie können sagen was sie wollen die letzten 6 Monate haben mir Recht gegeben.
    Trump dürfte für ihren linksgerichteten Standpunkt aus eine Art Antichrist (wenn sie wissen was dies symbolisch bedeiten soll) sein. Kapitalist durch und durch.
    Sie haben meine Intention mit meiner neutralen Sichtweise leider nicht verstanden und es dahin gedeutet, dass es beeinhaltet hätte jemand wie Hitler würde auf dieselbe (!) Art und Weise an die Macht kommen wie Hitler. Dies trifft nur bedingt auf die Tatsache der demokratischen Wahl zu. Nicht jedoch auf die zeitlichen Umstände. Zudem ist ihre Sicht Hitlers Machtergreifung nunmal ihre Sicht. Und sie müssen ein -sehen, dass andere diese etwas anders bewerten und mehr auf sein Charisma und v.a. sein Gespür den Geist der Zeit zu treffen zuräckführen. Dies geht natürlich alles nicht ohne Geld. Jedoch kommen die Kapitalisten meist erst nach dieser Machtergreifung ins Spiel (z.T. auch im Wahlkampf was jedoch bei jeder Partei nunmal so ist).
    Um eine DDR 2.0 ins "Rollen" zu bringen bedarf es genau der selben Vorgehensweisen. Den Geist der Zeit treffen etc.
    Dies jesoch tut momentan genau die andere Sichtweise/Ideologie auf der Welt.
    Vergleichen könnte ich subjektiv(!) die Unterstützer der DDR 2.0 mit den damaligen Deutschen, welche nach der Revolution im November 1918 der Kaiserzeit nachtrauerten und diese besser als die damalige junge Demokratie empfanden. Diese Menschen waren ein nicht unerheblicher Anteil der Wähler Hitlers. Nach dem 2.Weltkrieg jedoch starben auch die letzten dieser Menschen und die Kaiserzeit war auch in den Köpfen der damaligen Deutschen nahezu vollkommen vergessen worden. Somit bleiben nicht mehr viele Jahrzehnte für die Durchsetzung einer DDR 2.0.
    Bleibt mir am Ende nur nochmal auf meinen alten Text zu verweisen. Es braucht Ideen/Innovation und die richtigen Personen um ihre ganzen hier im Forum mehr oder weniger präzise ausgedrückten subjektiven Forderungen umzusetzen.
    Sie Sehen den Aufgang der Nazis so, den Untergang der DDR so doch wer sagt ihnen das sie Recht haben und ihre die einzig richtige konsequente Wahrheit und Zukunftsform ist? Und selbst wenn es so wäre, eine Gemeinschaft von Menschen ist eine Gemeinschaft. Sie müssten die Mehrheit auf ihrer Seite bekommen und nicht jeder wird ihre Auffassung von zb. DDR 2.0 teilen. Daher bedarf es innovative Köpfe und Ideen, die zudem Zeitgemäß sind

  • #26

    LokzGe (Donnerstag, 19 Januar 2017 01:57)

    Die Sieger schreiben die Geschichte. Auch wenn ihr alle Recht haben mögt...die Sieger sind Im RECHT.
    Und an R.Voß my old sport bist du eig. inhaltlich auf irgwas konkret eingegangen von mir XD
    Nix für ungut aber ihr klingt wie die heutigen Politiker : die schönste Wortwahl und Glorifizierungen aber wenn man es mal konkret auseinander nimmt ...ja dann ... einfach nix.
    Schreibe soch ein Roman. Im Gegensatz zur ehemaligen DDR (findest nie heraus warum ich sie so nenne ;) ) hast du ja jz volle Meinjngsfreiheit�. Keiner der dich in Berlin-Hohenschönhausen einsperrt und (Gott verfluche solche Leute)
    als Häftling foltert !( habe mich mehrere Stunden mit einem ehem. Gefangenen vor Ort unterhalten können)

    Um mal alles von euch zu entkärften: Gehen wir mal an de Substanz.
    IHR sagt Mainstream medien Schulstoff etc stellen alle die DDR falsch dar. IHR sagt Marx hatte Recht... Um Danton zu zitieren: Wer sagt EUCH denn das IHR Recht habt ?
    Alles was ihr sagt kann man auch als Gegenargument bringen. Bsp: Wer sagt dass ihr nicht auch in eurem vermeintlichen Wissen der Wahrheit beeinflusst wurdet bzw getäuscht von zb. Regime der DDR
    (Übrigens wäre diese ohne diverse Gelder aus der BRD u.a. schon früh Bankkrott gewesen. Da hättet ihr noch so viel Moral von Sozialsimus predigen können. Dann wärt ihr ärmer als Arm geworden. Und jeder hätte den Sozialismus verflucht. Weil was ist prikärer als keinen Bahnjob inna DDR zu haben? Genau kein Schlafsack zum schlafen auf der Straße zu haben.)

    Ihr müsst nunmal zugeben dass viele andere es nicht so wie ihr sehen. Das vll das eigene so offensichtlich besser gesponnende System was ihr ja mit z.T. einzelschicksalen, fakten euch belegt so konkret und so analytisch-rational Gedacht das es am Ende schlichtweg etwas gemeinsames bleibt woran ihr denkt/glaubt aber viele andere nicht. Und solangr ich euch o.ä. im mainstream entdecke und ernsthaft(!) von einer DDR 2.0 höre bleibt sie eine abstrakte Idee ein Konstrukt eures Denkens und das von Leuten wie Marx. Denn manchmal ist weniger mehr und nicht alles Haze was glänzt.
    Und wie bereits letztes Jahr erwähnt und bis jz durch zb Trump bestätigt dass der mainstream der hauptstrom nicht euch folgt egal ob ihr Recht habt oder nicht...die crowd folgt stehts dem was ihr gefällt und solange Afd bis jz wie ich prognostiziert habe wesentlich besser dasteht als leute wie ihr solange wird dieser Internetbeitrag für immer ein Teil einer Internetdiskussion bleiben.

    Also bevor ihr euch in euerm Streben so sicher seit bedenkt :
    Wie Leute in der Historie an die Macht kamen ! Und kommen. Nicht weil sie es wie ihr angeht...auch kein lenin hat durch analytisches Denken einen zaren gestützt. Allekne wäre er nie wieder nach russland gekommen. Alleine ohne SSSR wäre die DDR vermutlich (!) schon in den 50ern unter gegangen.
    Alleine wären die USA nicht unabhängig geworden und hätten uns niemals Trump schenken können. Und wie R.Voß schon meinte allein mit eigenen Geld wäre Hitler nicht an die Macht gekommen/hätte so einen Krieg logistisch/finanziell anfangen können. Allein durch die Ideen wären die Nazis nicht an die Macht gekommen.
    Es bedarf immer Verbündete, ein Verstand für die jetzige (!!!) Zeit, ein bestimmter Charakter und ne Menge wissen über Medienumgang, Umgang mit Gegner etc

    P.s: um 2uhr nachts hab ich kb auf rechtschreibung könnt euch bei fehlenden/falschen worten das richtige denken /:=)

    Freu mich die nächsten Jahre was von euch zu hören und schwöre eich wenn eure Idee mal so hlchkommz wie momentan fie gegenseite (Afd) lade ich euch zum Café ein bei mir im Wohnzimmer für ne kleine poitische diskussionsrunde ;)
    Mal sehn wie ihr euch machen werdet >♤<
    #4
    #weil4stehtfürLifestyle

  • #25

    Franky (Dienstag, 08 November 2016 09:00)

    Die DDR war nicht schlecht. Gut man durfte nicht überall hinreisen und man mußte aufpassen was man sagt, denn Aussagen wurden gehört.Es gab zwar sehr viele Defizite aber die DDR war weniger diktatorisch als ganz Deutschland heute. Man wurde eben als Mensch gesehen und behandelt.

  • #24

    Goodiejens (Dienstag, 09 August 2016 16:04)

    Ohne kommunistische Partei wird es keine sozialistische Revolution und keine DDR geben können. Vom Erzählen über die gute alte Zeit seinen Enkeln gegenüber entsteht keine gute alte Zeit wieder auf. Und ohne viele Freundschaften von unsereins vielen Leuten mit vielen Leuten in Russland wird auch die DSF bald so tot sein wie 1939. Barbarei statt Sozialismus. Da stehen wir jetzt. Und haben vor uns im Rahmen der bürgerlichen Demokratie die Alternative Herkömmlichkeit aus Linke, Grünen, SPD, Zionistin Merkel oder AFD, wobei sowohl die eine als auch die andere Option beim Mossad angesiedelt sind. Man erkenne seine Gegner! Und durchschaue sie! Auch die vielen bezahlten Provokateure in den sozialen Netzwerken und Foren, die keinesfalls aus persönlicher Dummheit absondern, was sie von sich geben.

  • #23

    Rolf (Sonntag, 07 August 2016 11:17)

    Ich würde mir eine "bessere" DDR wünschen.
    Aber das ist ja alles Geschichte.
    Wichtig wäre mir - wieder von Grund auf anzufangen:
    Das Volk zu bilden ...
    Die Wahrheit über die DDR erzählen ...
    Die Wahrheit über die BRD erzählen ...
    Die "wahren Schuldigen" an Problemen der DDR und auch der BRD benennen.
    Ich würde mir "ehrliche Menschen", ein anständiges Volk wünschen.
    Menschen die an der Gemeinschaft interessiert sind, am Fortbestehen der Menschheit.
    Menschen, die ihrem Egoismus entsagen ...


    Rolf




  • #22

    Reiner Lenz (Donnerstag, 28 Juli 2016 10:37)

    Die herrschenden Gedanken sind zu allen Zeiten, die Gedanken der Herrschenden.
    Die schrieb Karl Marx in "Die deutsche Ideologie" und Recht hat er.
    Wer die Verfügungsgewalt-so Marx weiter-über die materielle Reproduktion der Gesellschaft habe, der verfüge auch über die geistige Produktion der Gesellschaft. Dies ist einer der Gründe warum die AFFEN FÜR DM ( Volker Pispers ) heute in vielen Parlamenten sitzen. Den geistigen bzw. geistlosen Background dazu liefert das was sich die freie Presse bzw. freie Medien nennt. Die Partei DIE LINKE, wird im Übrigen als Teil des Establishment`s wahrgenommen.
    Wo immer die etwas zu sagen hatten, weil Sie gewählt wurden, ging alles seinen geregelten sozialistischen...Äh..Verzeihung..kapitalistischen Gang.
    Das absolute Novum aber ist dass diese Partei sich mit dem ROT-GRÜNEN-AGENDA-VERBRECHERN, aufs Regierungslager legen möchte, weil es ja darum gehe linke Politik zu machen und gemeinsam gegen Rechts zu kämpfen. Mit Sarazin gemeinsam gegen Rechts, das ist wirklich der absolute BRÜLLER !!!!
    Im Übrigen steht fest,wenn wählen etwas ändern könnte,dann wäre es verboten.( Kurt Tucholsky )...Denn das Volk ist doof, aber jerissen ( auch von Tucholsky )
    Ich selbst will die DDR freilich nicht zurück haben, empfinde allerdings durchaus Verständnis für Leute, die sich das wünschen.

  • #21

    R. Voß (Sonntag, 17 Juli 2016 20:57)

    Zu LokzGE vom 15.7.16 - u.a.:
    Ja - - - wo anfangen, wo aufhören. Anfangen bei der der saublöden, aber überall verwendeten Formulierung "ehemalige DDR" ? - Dann müsste es ja eine "gegenwärtige DDR" geben ... und das ist ganz gewiss nicht DDR 2.0" Heutige BRD updatet sich zur DDR 2.0 ?? - Das liest man auch häufig, (oft im Zusammenhang mit irgendwelchen Regulierungen oder Verboten) - ist aber ein noch größerer Blödsinn! Denn dann ginge es nicht um irgendwelche sozialen oder gesetzlichen Reförmchen, sondern die Macht der Monopole und des Finanzkapitals müsste in die "Hand" des Staates umgelegt werden, im Zusammenhang mit der Verstaatlichung der wichtigsten Produktionsmittel ... Völlig undenkbar bei monopolkapitalistischen Machtverhältnissen. ... ... Ja, es entwickeln sich gegenwärtig scheinbar sowas wie Weimarer-Republik-Verhältnisse, mit der Gefahr, dass über "demokratische Wahlen" jemand vom "Volk" an "die Macht" gebracht wird und der dann zum Diktator mutiert .... Hatten wir ja alles schon! ... - ? - Nee hatten wir nicht!!!! Jedenfalls in der Endkonsequenz nicht so, wie es immer dargestellt wird!: Man tut immer in etwa so, als hätte damals Adolf Nazi seine Ersparnisse zusammengekratzt und diesen riesigen Propaganda-Apparat aufgebaut ... und dann hätten auch die Generäle ihre Sparschweinchen geschlachtet und Panzer, Kriegsflugzeuge, U- und andere Kriegsboote usw. davon gebaut um das Grossdeutsche Reich noch größer und reicher zu machen .... Neee!!! Die das damals finanzierten haben, die haben auch heute noch die finanzielle Macht. Und die Macht über die Medien - und damit über die Gedanken und Gefühle der Massen. Aber sie sind schlauer geworden .... Internationaler und dadurch weitaus erfolgreicher. Noch!!! Wie es weltweit in spätestens 60 bis 80 Jahre weitergehen wird, das ist mir, in mehreren Varianten allerdings, ziemlich klar ... :) Aber meine dahingehenden Gedanken zu formulieren, dazu müsste ich mich einige Tage hinsetzen und sowas wie einen Roman oder eine Doktorarbeit schreiben :).

  • #20

    LokzGE (Freitag, 15 Juli 2016 03:31)

    Ich nehme hier mal Stellung ohne konkret auf eine Position einzugehen.
    Denn:
    Meine Damen und Herren,
    ob die jeweiligen hier geäußerten Aussagen wahr oder falsch sein mögen sei mal dahingestellt. Laut unserem Grundgesetz darf jeder seine freie Meinung äußern, sei sie für den einen nun total abwegig oder plausibel.
    Worauf ich drauf hinweisen möchte, sind die reellen Bedingungen. Wenn die Redaktion bzw. augenscheinlich auch viele User hier eine Veränderung (eine Remastered Version) irgendeiner Staats-,und Wirtschaftsform haben wollen und laut einigen Aussagen hier auch eine Mehrzahl der BRD Bürger aus der ehemaligen DDR,
    wieso sitzt dann die AFD in den 5 neuen Bundesländern? Wieso verliert DIE LINKE plötzlich Wählerstimmen in Ostdeutschland? Wieso gewinnt eine Partei an Wählerstimmen die klar rechtsorientiert ist an Wählerstimmen und vor allem breiter Zustimmung der Bevölkerung? So zeigt die Realität momentan ganz klar eine andere Richtung für Deutschland auf. Und dies ist nicht nur in unserer Bundesrepublik zu beobachten.
    Jetzt noch meine eigene Meinung bezüglich des Streitthemas, welches z.T. auf suboptimaler Weise hier angegangen wurde (unnötige Beleidigungen etc.).
    Ich glaube bevor es eine
    DDR 2.0 gibt oder es zu einem ernsten(!) Thema in irgendeiner politischen Debatte oder in einem Plenum wird, wird es ein Deutschland geben, dass in die andere ideologische Richtung abdriftet. Zudem bin ich der Meinung das weder Antifaschista noch Anti Antifa Lösungen bieten. Beide politische Systeme als auch darauf beruhenden Ideologien und miteinhergehenden Wirtschaftsformen sind geschichtlich betrachtet bis dato keine Lösung gewesen. Man könnte nun suggerieren ich tendiere zu einem "mittleren" Weg (CDU like). Das denke ich bei Weitem auch nicht. Der Status Quo ist auch keine Lösung wie uns die Geschichte lehrt (Antike Völker, christl. beherrschstes europ. Mittelalter, SSSR oder auch DDR). Nur fehlen in der heutigen Zeit leider die Alternativen und vor allem die Köpfe für solche neuen Systeme (Köpfe wie der schon genannte Marx).
    DDR 2.0 ?! Nette Idee aber in Zeiten des Zerspaltens in Europa und der Globalisierung 3.5 eher nicht umsetzbar. Und selbst wenn... zum jetzigen Stand (Anno Sommer 2016) sehen die Zeichen der Zeit eher genau in die andere Richtung gerichtet aus.
    LG,
    nen Typ der kb mehr hat sich im Wohnzimmer mit Bernd Westphal (Bundestagsabgeordneter) über das Flüchtlingsthema und den WC's und verdammten Wetter aufm Hurricane 2016 zu unterhalten, sondern lieber solche Internetseiten besucht anstelle von nem schönen alten Gebäude mit na überaus hässlichen Glaskuppel oben drauf.

  • #19

    Reiner Lenz (Dienstag, 14 Juni 2016 10:03)

    Sehr geehrter Herr Ulrich Brandt,

    Vieles von dem was Sie schreiben ist wahr.In den 80ziger Jahren gab es in der alten Bumsreplik ( Helmut Kohl ) noch so etwas wie eine soziale Marktwirtschaft, wenn mans genau nimmt bis 1989 und wenn man es ganz genau nimmt bis zum 9 November 1989. Mit dem Fall der Berliner Mauer, ging diese Ära zu Ende. Man hatte es nicht mehr nötig. Die DDR war der Garant der sozialen Marktwirtschaft.Ohne den so genannten real existierenden Sozialismus, hätte es eine soziale Marktwirtschaft nie gegeben. Dieser reale Sozialismus war quasi die Geschäftsgrundlage dafür, dass die Bürger der Alt-BRD, 40 Jahre lang mit einem hohen Maße an sozialer Sicherheit in einem Kapitalismus mit menschlechem Antlitz leben konnten. Doch seit 1990 wird zurück geschossen, der Kapitalismus ist von der Kette und zeigt ein Gesicht so widerlich Ihm das niemand mehr zugetraut hätte. Und die Leute müssen erkennen das selbst die finstersten Ideologen des Kasernen-Sozialismus deren Lebenslügen über die eigene Herrschaft doch so jämmerlich und durchschaubar waren,die Asozialität der westlichen Marktwirtschaft mit geradezu boshafter Präzision absolut zutreffend beschrieben haben. Im Ergebnis führt dies dazu, dass die DDR je weiter Sie in der Historie entschwindet, immer schöner wird. Hinterm Horizont gehts nicht mehr weiter und die Schrecken der Vergangenheit erscheinen angesichts der Schrecken des Heute, Hier und Jetzt in einem milderem Licht. Und irgendwann wird die DDR in der Erinnerung Ihrer ehemaligen Bewohner so schön, das man Sie wiederhaben will.
    Deshalb gibt es Seiten wie diesde hier.

  • #18

    M.Weingärtner (Freitag, 20 Mai 2016 06:33)

    An den Kommentaren zeigt sich aber deutlich, wieviel Prozent der Bevölkerung realistisch die DDR sahen und noch sehen. Sie war bis auf wenige Ausnahmen in der Gesamtheit das menschlichere System. Menschenrechte beziehen sich eben nicht nur auf die Reisefreiheit.

  • #17

    Pyron (Montag, 09 Mai 2016 15:59)

    Und wenn die DDR ein saurer Apfel war, die BRD ist ein fauler! (Peter Hacks)

    ein neuer sozialistischer staat auf deutschem boden ist mehr als nötig!

  • #16

    Hans Seelig (Samstag, 07 Mai 2016 07:47)

    Herr Wilke - Zuviel der Worte!
    Einfach WENDEVERLIERER hätte genügt.
    Heul weiter......

  • #15

    bernd wilke (Samstag, 02 April 2016 06:15)

    liebe leser
    gestattet mir einen kommentar zur einschätzung des bürgerwillens zum stand der wendezeit...
    die jetzige BRD wurde ca. 80 % der DDR-bevölkerung durch die dahemaligen politiker ungewollt übergestülpt bzw. aufgezwungen durch wirtschaftlich kapitalistische manipulierte nicht freie wahlen im märz 1990...die überwiegende masse der menschen wollte eine reformierte DDR im sinne von marx,engels und lenin und es zeichnet den sozialismus aus, dass extentielle gegebenheiten wie arbeit für jeden garantiert sind und ein "hartz 4" nicht nötig wird! ich selber habe alles in der DDR seit 1955 mit erlebt, war nie in der partei oder GST, habe 18 monate bei der NVA gedient (entlassen als degradierter soldat) und sage allen, die diese webseite lesen von tiefster überzeugung her: mir wurde die heimat besetzt, okkupiert und weggenommen ...keine arbeit, keine familie und fast nutzlos für diese gesellschaft aus bild-lesern, und aldi-gängern --kleinbürgern hier und spießbürgern da - "gratulation" dem ständig kriegsführenden imperialistischen spätkapitalismus -----------------> R O T F R O N T

  • #14

    Kleene73 (Mittwoch, 30 März 2016 18:37)

    Ich nehme auch sofort die DDR zurück. Würde nicht nur Zement und Mauersteine spendieren, sondern selbst Hand anlegen. Würde sagen am besten aus Glas und drei Meter höher, damit der Kapitalismus sieht, wie wir uns von ihm erholen!!!

  • #13

    Hanna (Donnerstag, 14 Januar 2016 11:56)

    Ulrich Brandt, Sie setzen voraus, dass die 90 Prozent DDR-Bürger, die nicht gegen die DDR protestiert hatten, die nicht die Westparole "Wir sind ein Volk" nachplapperten, nur aus Angst vor dem MfS das Maul hielten, aber im Grunde immer oppositionell zur DDR standen. So sähen die uns Beherrschenden es gern: Immer Wut im Bauch und immer das Maul gehalten, nur dadurch konnte sich die DDR 40 Jahre lang halten. Und das genau ist Ihr Denkfehler. Den haben Sie sich redlich mit Hilfe der Anti-DDR-Propaganda erarbeitet. Ich empfehle Ihnen einen wirklich realistischen Blick auf die DDR, und zwar das Buch "Die Tage in L." von Ronald M. Schernikau, einem westdeutschen Schriftsteller, der zwar Unterschiede zu den gesellschaftlichen Verhältnissen in der BRD, aber eben auch die Vorteile festgestellt hat, die ihm die DDR bot. Das konnte er aber nur, weil er sich von den Westmedien nicht gegen die DDR aufputschen ließ, sondern Merkwürdigkeiten und Fehler in der DDR als Merkwürdigkeiten und Fehler bezeichnete und begriff, dass hier etwas ganz anderes, etwas Neues im Aufbau begriffen war. Im Gegensatz zu dem Land, aus dem er gekommen war.

  • #12

    Ulrich Brandt (Montag, 07 Dezember 2015 17:12)

    nein nicht Willy Brandt - sondern Ulrich Brandt,
    ich finde es im höchsten Maßen undemokratisch hier jemanden, der seine Meinung sagt, als Brandstifter hinzustellen. Auch wenn man BRD-Bürger war, kann man sich, wie z.B. ich, der sehr oft die DDR besucht hat, sehr wohl eine Meinung über diesen Staat bilden.
    Die sozialen Errungenschaften, wie sie hier genannt werden, waren nicht finanzierbar und wären, wenn nicht jahrelang die Sowjetunion mit billigem Öl und Herr Strauss mit einem Milliardenkredit geholfen hätte, schon viel eher zu Ende gewesen. Das ist eben der Fehler im Sozialismus, dass die Anhänger dieser Ideologie leider meist von Wirtschaft so gar nichts verstehen.( Mal abgesehen von Herrn Schalk-Golokowski, der aber kapitalistisch agierte) Auch ich möchte gern viel mehr spenden und Gutes tun, doch reicht meine Geldbörde dafür leider nicht aus. Im Übrigen war die DDR ein Land in dem man tatsächlich, solange man mit dem System einverstanden war, sich zumindest verbal zu diesem System bekannte oder zumindest sich nicht gegen den Staat stellte, in Ruhe leben konnte. Da leider 90% der Bürger, wie auch in der BRD, recht unpolitisch sind, hat es so die meisten nicht gestört, dass sie nicht offen ihre Meinung sagen konnten. So hätte die DDR sicher , wenn die Rahmenbedingungen gestimmt hätten, also eine gute Versorgung und Reisefreiheit geherrscht hätte, sicher noch lange überleben können. Nur dadurch, dass auch unpolitische Leute es satt hatten, jahrelang auf einen Kotflügel für einen Wartburg zu warten, sind diese auch auf die Straße gegangen. Doch wehe, man stellte sich auch nur z.B. in Umweltfragen gegen die Partei oder wollte seine in der Charta für Menschenrechte niedergelegtes Recht auf Freizügigkeit wahrnehmen, so war Verfolgung, Diskriminierung und in vielen Fällen Verhaftung die Folge
    Am kapitalistischen System wie es sich in der BRD entwickelt hat, ist leider auch nicht alles gut. Das stelle ich nicht in Abrede - aber mir schwebt dann doch eher eine BRD 2.0 vor, die wir eigentlich bis in die 80iger Jahre noch hatten, als der Begriff "soziale Marktwirtschaft" noch ernst genommen werden konnte. Als es noch möglich war, dass auch ein Arbeiter sich hocharbeiten konnte, als es noch möglich war, sich mit wenig Geld und Fleiß eine Selbstständigkeit aufzubauen, die einen gut ernährte. Das ist im heutigen Manchester-Kapitalismus vorbei und das Auseinanderdriften von Arm und Reich wird auch nicht ungestraft so weiter gehen. Verdiente in den 50er und 60er Jahren ein Geschäftsführer/Fabrikdirektor das 5-fache eines Arbeiters, so ist es heute bis zum 100-fachen. Das ist ungerecht und so nicht hinnehmbar. Aber immer noch besser als eine Diktatur und Unfreiheit a´ la DDR´. Und noch zum Thema Frieden - zum Frieden halten gehören immer zwei. Ach die BRD hat sich um Frieden und eine friedliche Koexistenz bemüht. Wer das in Abrede stellt, verfälscht die Geschichte. Aber zum Frieden gehört auch ein innerer Frieden, der in der DDR nicht vorhanden war, weil andersdenkende unterdrückt wurde. Ich will keine Diktatur - auch keine Diktatur des Proletariats.

  • #11

    W.Link (Montag, 23 November 2015 19:45)

    thegrey , hab´doch mal Mut und erkläre, was Du meinst ? Habe ich mich missverständlich ausgedrückt, oder warum meinst Du mich schreien zuhören ?

  • #10

    the grey (Sonntag, 22 November 2015 18:03)

    autsch...sag mal w.link, Wie oft musst du am Tag schreien? Du musst echt starke Schmerzen haben!

  • #9

    W.Link (Sonntag, 22 November 2015 17:14)

    Es wundert mich, dass den Bewohnern der DDR nicht aufgefallen ist , dass Finnland unser Schulsystem übernommen hat und nicht umgekehrt.

  • #8

    Elke (Freitag, 20 November 2015 19:45)

    ich finde es spannend, dass die ddr wieder ein thema ist. es kommt schneller hoch als ich gedacht hätte. eure kommentare gefallen mir alle sehr gut, bis auf die von herrn brandt. aber dafür kann er nicht. er ist wessi und macht seiner herkunft alle ehre. hat von der ddr nichts gesehen und plappert nach aus ard und zdf. das ist übrigens auch ganz typisch. die meisten sind irgendwie lernresistent. gott sei dank gibt es aber auch ausnahmen. macht weiter so! ich besuche euch auf jeden fall in facebook. :-)

  • #7

    Brandenburger Berliner (Sonntag, 26 Juli 2015 19:19)

    Diese Seite ist echt gut geworden. Informativ ist sie auf jeden Fall. Sie könnte für meinen Geschmack zwar noch deutlich umfangreicher sein aber das was da ist ist gut geworden.

  • #6

    Macho (Freitag, 17 Juli 2015 16:53)

    Ich kann Herrn Jochen nur Recht geben - Herr Brandt ist entweder unwissend wie ein Baby oder er plappert einfach nur den Mist der gekauften Medien nach! Die guten sozialen Errungenschaften der DDR wurden durch einen großen Sicherheitsapparat geschützt. Das war an der Nahtstelle zwischen NATO und Warschauer Vertrag auch dringen erforderlich! Immerhin hat dieser Sicherheitsapparat erreicht, das es 40 Jahre in Europa keinen Krieg gab an dem Deutsche Soldaten beteiligt waren. Es wurde Frieden erzwungen.
    Sicher haben sie recht - Frieden ist nicht alles. Aber ohne Frieden ist alles nicht!!!
    Viele haben nach der Anexion der DDR am eigenen Leib erfahren, das in der BRD n u r das Geld im Mittelpunkt steht. In der DDR war es der Mensch.

  • #5

    jochen (Freitag, 12 Juni 2015 23:03)

    Ja, ich sehe, der Herr Brandt bildet hier die Ausnahme. Man sollte ihn nicht zur Kenntnis nehmen! Über Brandstifter sind wir erhaben. Wer die sozialen Errungenschaften der DDR in Abrede stellt, hat es nicht erlebt und sollte tunlichst schweigen!

  • #4

    mesie (Freitag, 22 Mai 2015 16:23)

    Na,ob das,was ich jetzt schreibe,dem Herrn passen wird? Ich fing damals in DDR Zeiten "gemütlich" ein 2.Mal bei der Deutschen Reichsbahn an,Reichsbahndirektion Greifswald,so richtig mit Brigaden,die oft auch immer zusammen arbeiten konnten,war ein sehr angenehmes Tun.Schluss war dann (kleckerweise fing das also an..),als ich aus dem Babyjahr wiederkam,durfte nun putzen,im gleichen Betrieb,ich dachte:Hallo? Was geht hier ab? Aber andere hatte man dazu verdonnert (man nannte das dann auch irgendwann Dienstleistungszentrum Arbeit bei der Bahn selbst,man könnte auch fast Leiharbeit dazu sagen,denn:man musste anrufen,ob Arbeit da wäre..) Papiere zu schreddern,zwischen den Gleisen Unkraut zu jäten usw.Ich hielt durch bis Ende November 1997,dann wurde einem sozusagen nur die Wahl gelassen:ab in den Westen (klar,dort warten die alle auf mich!),oder mit Abfindung nach Hause gehen,auf Grund der Krankheit nahm ich die Abfindung,legte dem damaligen Arbeitsamt Gründe dar,warum ich eben gehen musste,interessierte nicht! Was andere ehemalige DDR Bürger schon kurz nach der Wende hatten:Betrieb machte noch früher dicht,noch früher in die Arbeitslosigkeit,ich hatte das Glück,eben erst Ende Nov.1997 gehen zu müssen! DAFÜR sind damals Menschen nie auf die Straße gegangen,die Rufe:"wir sind ein Volk!" sind zwar verhallt,aber heute erkennt man, wo dieser oder jener Mensch steht.Nicht nur Reisefreiheit ist sehr wichtig,man muß natürlich Arbeit haben,um dann das Geld zu haben,um reisen zu können und nicht umgekehrt.Die Zeit nach der Wende hat viele Menschen krank gemacht,sie wurden zu Leiharbeitern, wenn sie nicht das Glück hatten,nach einer neuen beruflichen Orientierung sofort wieder neu irgendwo angestellt zu werden,aber wo ist denn das noch drin? Und mit Allgemeinsätzen wird man HIER keine Blümchen gewinnen,Herr Brandt,aber ist ja auch nur ein Fakename,nicht wahr? Wo bleiben IHRE persönlichen Eindrücke,IHRE persönlichen Sätze,die mich überzeugen würden,das der Kapitalismus geil ist,das man den als menschenwürdig empfinden muss?!

  • #3

    Ralph Haake (Freitag, 22 Mai 2015 16:08)

    Den Name Willy Brandt im Zusammenhang mit dem Kommentar zu nutzen ist eine Beleidigung des großartigsten Politikers. Bei dem Kommentar fällt mir auf, dass Deutschland noch mehr Militär hat, die NSA & BND, und einen Verfassungsschutz, der seinen Namen nicht mit Ruhm bekleckert. Also, Du Möchtegern Will Brandt, nach Deiner Definition leben wir momentan in einem Unrechtsstaat

  • #2

    Aust (Freitag, 22 Mai 2015 15:05)

    So ein blödsinn die BRD is ein Unrechts und Überwachungsstaat.Es giebt doch nur noch Unterdrückung und Ausbeutung des kleinen Mannes,ich sag nur gehlende Volksabstimmung Harz 4 Asylpolitik und und.meinetwegen kann die mauer wieder aufgebaut werden,ich spende auch zement und Steine.

  • #1

    Willy Brandt (Freitag, 22 Mai 2015 06:41)

    Jetzt ist zusammengewachsen was zusammen gehört. Die DDR war ein unrechtsstaat mit einem großen Sicherheitsapparat.Militär, Polizei und Staatsicherheit schützten die Herrschenden vor der eigenen Bevölkerung.
    Eine DDR 2.0 brauchen wir nicht.

Stream auf der Facebook-Seite

Zwei Arbeiter nach zwanzig Jahren

Von Hanna Fleiss

Das war mal dein Betrieb. Heut ist er weg,

gehört dem Boss da mit dem dicken Wagen.

Der kennt die Börse, höchstens noch den Scheck,

den er dir reicht, und du darfst danke sagen.

 

Dein Unternehmer geht flott über Leichen,

für den bist du ein dreckiger Prolet.

Was der dir löhnt, muss doch zum Leben reichen!

Sonst sitzt du fest und jammerst aufs Diät.

 

Denk mal zurück ein Stück und denk mal klar.

Du hattest Arbeit, alles war im Lot. Und nun?

Sag bloß, und das ist alles nicht mehr wahr?

Ach nee. Mit Köpfchen hat das kaum zu tun.

Sag nichts. Ich kann mir denken, was da war.

Zu leicht kann man den klügsten Kerl verwirren.

Wenn ich dich sehe, wird mir manches klar.

Versteh ja, jeder Mensch kann sich mal irren.

 

Doch jetzt ist Zeit, dass du der Klügre wirst.

Dass du begreifst, wie sehr man dich bescheißt.

Und dass du dich nicht wieder so verirrst.

Ich mein ja bloß. Ich sag‘s dir, dass du’s weißt.


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Kommentare: 3
  • #1

    O-J (Donnerstag, 11 Juni 2015 13:56)

    Die Arbeiter hätten ja auch einen eigenen Betrieb aufmachen können. Als Genossenschaft zum Beispiel.

  • #2

    Egbert H. (Samstag, 21 Mai 2016 18:09)

    Ich sage immer: Wenn die DDR ein Unrechtsstaat war, dann ist dieser kapitalistische Staat ein Unrechtsstaat hoch zehn!!!
    Die DDR war und lebenswerter als dieser kapitalistische Unrechtsstaat!!!

  • #3

    Heine (Mittwoch, 23 November 2016 13:10)

    Ich selber Jahrgang 62 vermisse die DDR trotz Karriere welche ich im vereinten Deutschland gemacht habe. Beruflich gewonnen , menschlich verloren. Angefangen von der Sicherheit, Familienleben, sozialen Frieden und und und, selber habe ich von dem Stasi und Polizeistaat nichts mitbekommen. Ich hatte meine Arbeit, meine Familie meine Freunde und vieles mehr. Was ich vermisst habe war die Freiheit zu Reisen, danke das es diese jetzt gibt. Aber alles andere, meine Ehe ist kaputt gegangen, meine Arbeit habe ich erst einmal verloren, mein Haus und viele meiner Freunde. Es ist scheiß in einer Gesellschaft zu leben wo es nur um Geld und Promis geht und soviel Neid herrscht. An alle , welche nicht in der DDR gelebt haben, ihr könnt nicht mitreden, ihr habt niemals das positive in der DDR erlebt und könnt euch keine freie Meinung bilden. Sorry für alle politisch Verfolgten:


Am tag, als die Mauer fiel

Ein großer Tag, als da die Mauer fiel.

Viel Tränen, ach, sie sind so heiß geflossen,

man fiel sich in die Arme, selbst Genossen

 

versuchten es mit Charme im neuen Stil.

 

Er war nichts wert, der andre deutsche Staat,

nun wollen wir ihn eins, zwei, fix vergessen,

von Bayern unten bis nach Oberhessen.

Der dient heut bestenfalls noch als Zitat.

 

 

Schon immer hat der uns ins Fleisch gepiekt.

Nun ist er weg, als sei er nie gewesen,

ganz friedlich und ganz ohne Federlesen.

 

Was sind wir froh, jetzt haben wir gesiegt!

 

Dass da ein Menschheitstraum verlorenging,

wer will das heutzutage denn noch wissen.

Man passt sich an, sieht es nicht so verbissen,

 

auf den gibt man doch keinen Pfifferling.

 

Nostalgiker, die haben es jetzt schwer.

Die Masse jubelt, schwenkt die deutsche Fahne,

besoffen schier vom nationalen Wahne.

 

Mir stinkt das bloß wie alter Camenbert.

 

Hanna


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  • #1

    Huebler Wilfrif (Montag, 28 März 2016 21:41)

    Ich will auch wieder die DDR Zeiten zurück da wahr es alles besser wie jetzt zur DDR Zeiten hatten wir keine Leiharbeiter Frima gehabt da bist du jenden tag zur dein arbeits platz gefahren aber jetzt bist du jeden tag wo anders auf arbeit


Die DDR war von Anfang an in Gefahr. Von westlicher Seite wurde stets auf ihre Beseitigung hingearbeitet. 40 Jahre konnte sich die DDR behaupten, bis sie 1989/90 beseitigt worden ist.

Der Staat ist nicht mehr da. Aber wir sind noch da.

Wir kämpfen gegen die Geschichtslüge, die weiterhin anhaltende Hetze gegen die nicht mehr vorhandene DDR und für ein besseres Deutschland in einem besseren Europa.

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  • #1

    mesie (Freitag, 22 Mai 2015 11:18)

    Hallöchen, habe da keine andere Meinung zu: man stelle nur gegenüber:"Stasiopfer" (wir lassen mal das Wort so stehen,egal weswegen sich jemand so bezeichnet!) und Opfer der Wende: da wird es viele Menschen gegeben haben,die alles verloren,die sich in Folge sogar das Leben nahmen,weil ihnen die Lebensgrundlage entzogen wurde.Die Deutsche Reichsbahn ging ja schrittweise sozusagen unter,sprich:es wurden Betriebe innerhalb der DR platt gemacht,"übernommen",Menschen wurden dazu genötigt,entweder Abfindung zu nehmen oder in den Westen zu gehen.Ist wie in der Urzeit,als Menschen genötigt waren,dem Mammut hinterherzuziehen,weil der ihre Nahrungsquelle war! Wir entwickelten uns gesellschaftlich zurück,nicht vorwärts,und das wollen Menschen nicht erahnt haben? Unglaubwürdig,dann hat man nämlich in der Schule der DDR geschlafen,Lehrer für Märchenerzähler gehalten,dem war leider nicht so,es kam noch schlimmer!

Nationalhymne der DDR

Gastbeitrag von Manfred Mayer

Gedanken zur DDR

Profilbild des "Katers"
Profilbild des "Katers"

Der auf Google+ und Facebook vertretene Freund und Genosse "aurorakater 711" (Manfred Mayer)Hat wichtige Gedanken zur DDR niedergeschrieben.

 

Nach-Mitternachts-Gedanken

Es ist schon interessant, wie hier reflektiert wird und ohne es zu über den Einzelnen zu wissen, kann man doch Generationsunterschiede feststellen.

Ich würde es in drei Gruppen einteilen, solche, die DDR in ihren Anfängen erlebt haben, noch die Trümmer kennen und selbst noch Getreide gestoppelt haben, um zu überleben, solche, die dann schon in einem sozialen Staat gelebt haben, aber wussten, was es gekostet hat und dann die Jüngeren, denen alles, was in der DDR existierte, die soziale Sicherheit usw. schon selbstverständlich war, dass sie sich keine Gedanken machten.

Ich habe es auf meiner letzten Arbeitsstelle erlebt, als die "Wende" war, man wollte das Westgeld und die Konsumgüter, aber zugleich alles Vorzüge der DDR zu behalten.

Irgendwie spiegelt sich das auch in der Community hier indirekt wieder und das ist soziologisch schon interessant, obwohl sich alle (?) - und das ist wieder das Schöne - als DDR-Gemeinschaft verstehen!

Naja, als philosophischer Kater macht man sich eben so seine Gedanken :-)


Kommentare: 1
  • #1

    holger (Sonntag, 24 Dezember 2023 22:10)

    Jeder hat mit der DDR so seine eigenen Erfahrungen gemacht, gute und auch weniger gute. - Die Älteren hatten sich eingerichtet, die jüngeren (zu denen ich damals gehörte) wurden hineingeboren. Man kann niemanden einen Vorwurf machen, wenn die Sichtweisen, die Erfahrungen und damit halt auch die Erwartungen unterschiedlich waren. Es gab damals auch sehr viele Ältere, die die neue Zeit zwar nicht immer überschwänglich aber im Grunde doch ziemlich positiv begrüßten. Es war keine Frage des Alters, jedenfalls nicht primär. - Meine eigene Theorie ist, das die DDR sich mit dem Mauerbau ihr eigenen Grab geschaufelt hat. - Als die Mauer stand und keiner mehr weg konnte, feierte man seinen Sieg mit Krimsekt und es war den oberen 10.000 in der Nomenklatura herzlich egal, ob die restlichen 16 Millionen sich tatsächlich eingemauert und eingesperrt fühlten. Man hatte im Ernstfall, das wusste man seit dem 17.Juni, immer noch den ganz großen Bruder, die eigene Staatssicherheit wurde auch zu einer kleinen Armee aufgerüstet und die NVA hatte immerhin einige spezielle Einheiten, die man bei inneren Unruhen als verlässlich einschätzte. - Auf diesem bequemen Kissen ruhte man sich aus und wurde sehr schnell faul und träge. Und man wurde alt. Alt und unbeweglich aber immerhin bestens versorgt mit allen materiellen Dingen, die man sich wünschte. Warum also experimentieren? Es gab keinerlei Notwendigkeit irgend etwas zu ändern. Dachte man zumindest. Weder in Richtung innerparteiliche Demokratie und schon gar nicht im Staat. - Die AK ersetzte das Märchenbuch und man glaubte gerne daran, obwohl man es hätte besser wissen können. Die wöchentlichen Lageberichte des MfS waren im Politbüro bekannt und sie waren ziemlich realistisch. Sie mahnten, sie drängten manchmal beinahe, sie machten Vorschläge, sie erstellten Prognosen. Und heute weiss man: Sie lagen meistens ziemlich richtig. Alles für die Katz. - Insofern ist der Untergang in entscheidenden Teilen selbst verschuldet und damit auch irgendwie verdient.